Der regionale Handwerkerparkausweis… man muss sich schon wundern

Wir schreiben das Jahr 2016. Die Freien Wähler stellen als Fraktion, die die Leistungen der Handwerker schätzen und sie dabei unterstützen wollen, den Antrag, dass sich die Region um den „Regionalen Handwerkerparkausweis“ kümmern möge. Der Antrag wurde damals von allen gut gefunden, die Sache auch, aber die Realisierung scheiterte an der regionalen Zuständigkeit. Das war zu akzeptieren und für so manchen innvoativen Landkreis der Startschuss, das,w as regional nicht auf die Kette gebracht werden kann, kreisweit umzusetzen.

Andreas HeskyMit dafür verantwortlich, dass der Rems-Murr-Kreis den ersten Handwerkerparkausweis aufs Gleis setzte, ist der damalige Waiblinger OB, Andreas Hesky, der als Fraktionsvorsitzender in der Region für den Antrag mit verantwortlich zeichnete und sich als Kreisrat im Rems-Murr-Kreis und stellvertrender Fraktionsvorsitzener im Kreistag afür an mehreren Stellen stark machte. Auch in der Stadtverwaltung Waiblingen, die sich beim Kreishandwerkerparkausweis konstruktiv einbrachte. So ist es nun möglich, dass die Handwerker unbürokratisch und für einen längeen Zeitraum den Handwerkerparkausweis beantragen können, ohne vorher immer aufs jeweilige Rathaus in der Stadt zu müssen, in der sich eine Baustelle befindet. Das macht die Arbeit leichter: Entbürokratisierung pur.

Das Erfolgsodell wurde zwischenzeitlich von weiteren Kreisen übernommen, oder es wird an der Einführung gearbeitet. So schön es wäre, einen regionsweiten Ausweis zu haben, es gibt aber auch Grenzen des Faktischen, die respektiert werden müssen.

Die Augen reiben muss man sich aber, wie die Verwaltung mit dem von uns Freien Wählern gemopsten Antrag der AfD umging. Man will für zwei Jahre ein Stelle schaffen, Beratungsarbeit leisten und Nachfragen. Kann man das für möglich halten?

Es wundert daher nicht, dass alle Mitglieder des WIVs außer dem Antragsteller den Verwaltungsvorsclag und den Antrag ablehnten. Zuvor gab Fraktionsvorsitzender und OB a.D. Andreas Hesky sowohl dem Antragsteller als auch der Verwaltung Nachhilfeunterricht, der mit viel Zustimmung quittiert wurde. „Für Sebstbeschäftigung und sinnlose Beschäftigungstherapie dürfen wir kein Geld ausgeben und personelle Ressourcen einsetzen. Das Geld und das Personal ist dort einzusetzen, wo wir etwas bewegen und für die Wirtschaft Gutes tun können. Vielleicht sollte die Verwaltung, bevor sie solche Stellungnahem schreibt, in den Akten lesen und sich bei denjenigen erkundigen, welche die Situation kennen. Der Erkenntnisgewinn, der durch die Stellenschaffung erzielt werden sollte, ist hiermit eingetreten.“

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Freie Wähler in der Region Stuttgart