Das beschäftigte den Planungsausschuss – PV in der Landschaft, Landwirtschaft und Landschaftspark

Der Planungsausschuss am 29.01.2025 hielt ein buntes Spektrum von regionalplanerischen Themen bereit. Freiflächen-PV Anlagen durften dabei nicht fehlen, was auch gut so ist. Schließlich sendet die Sonne ihre Energie kostenlos und hilft dabei, die Energiewende gestalten zu können. Wer allerdings meint, das ist alles ganz einfach und priviligierte Vorhaben brauchen kein Verfahren oder keine planerische Begtlei.tung, konnte sich eines  Besseren belehren lassen. Auch im 200 Meter Abstandsstreifen zu Verkehrswegen können Zielabweichungsverfahren notwendig sein und es sind planerische Rahmenbedingen zu beachten. Sicher, da war sich der PLA einig: dort, wo Fraeiflächen-PV möglich ist, soll sie auch kommen. Deswegen wurde mit breiter Mehrheit Zustimmung erteilt.

Andreas HeskyKeine Zustimmung gab es bei einem landwirtschaftlichen Betrieb auf Markung Waiblingen, den Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky aus seiner OB Zeit noch gut kennt. „Wir wollen der Landwirtschaft helfen, auch dazu beitragen, dass Betriebe im Verdichtungsraum eine Zukunft haben, aber dennoch sind die regionalplanerischen Vorgaben zu beachten“, brachte es Hesky auf den Punkt.

Dies vor allem als Kontrapunkt zur AfD Fraktion, die sich als „Bürgerversteherpartei“ generiert und bei jeder sich bietenden Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger Partei ergreift, auch wenn diese im klaren Unrecht sind. „Wir können die geschaffenen Fakten nicht akzeotieren. Wenn wir es hier tun, würden wir Grünzäsuren aufgeben, weil das ein Präzendenzfall wäre, der andere Planungen ebenso möglich machen würde. Vor allem geht es nicht, dass Fakten in Form von Gebäuden geschaffen werden, die im Widerspruch zu Planungen und getroffenen Absprachen stehen. Daher bleibt nichts anderes übrig, als rechtmäßige Zustände widerherzustellen“, appellierte er auch an die anwesenden Hofeigentümer. „Ich schätze Ihren Betrieb, das habe ich auch schon als OB getan und immer versucht, zu helfen. Aber nun ist eine Grenze überschritten, die es zu beachten gilt“, so Hesky weiter. Der PLA stimmte – ohne AfD – dem aus dem Rund verschäften Beschlussvorschlag zu.

 

Wilfried DölkerGroße Einigkeit bestand auch beim Landschaftspark. Stv. Fraktionsvorsitzender Wilfried Dölker bezeichnete die ausgewählten Projekte als ausgewogenen Vorschlag, der dazu beitrage, dass der Haushalt eingehalten werde. „Die Freizeitangebote werden in der Region immer mehr ausgeweitet und führen dazu, dass die Naherholung vor Ort verbessert wird“, erklärte er. „Der Landschaftspark ist ein Erfolgsmodell, das das Gesicht der Region in den vergangenen Jahrzehnten sehr positiv verändert hat. Vor allem das partnerschaftliche Miteinander mit den Kommunen ist en Schlüssel zum Erfolg. Wir freuen uns auf die nächste Ausschreibungsrunde!“, so Dölker abschließend.

Die gesamte PM des VRS finden Sie hier: https://www.region-stuttgart.org/de/informationen-downloads/news/detail/region-stellt-15-millionen-euro-fuer-neue-landschaftspark-projekte-bereit/

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