Infofahrt in die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz
Unter dem Motto „Reisen bildet“ machte sich die Regionalfraktion der Freien Wähler auf den Weg nach Chemnitz, das dieses Jahr den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ trägt. Nachdem sich auch die Region Stuttgart Gedanken macht, sich darum zu bewerben, war es sehr eindrucksvoll zu sehen, wie Chemnitz dies umsetzt, zumal das ehemalige „Karl-Marx-Stadt“ nicht allein Kulturhauptstadt ist, sondern gemeinsam mit 38 weiteren Kommunen im Umland.
Beim Empfang durch den Technischen Bürgermeister, Michael Stötzer, wurde eindrucksvoll dargelegt, wie sich Chemnitz in den zurückliegenden Jahren auf das Festjahr vorbereitet hat. Dabei machte er klar, dass Chemnitz die Kulturhauptstadt nicht als Auszeichnung, sondern als Chance betrachtet. Nach dem intensiven Austausch mit Fragerunde sagte Fraktionsvorsitzender OB a.D. Andreas Hesky, der die Reise vorbereitete und die Reiseleitung inne hatte: „Wir haben eine Stadt kennen gelernt, die sich gegen eine singuläre Maßnahme entschieden hat. Statt eines Leuchtturmes finden sich über die Stadt verteilte Interventionsflächen, die an vielen Orten die Kulturhauptstadt erlebbar machen und Menschen zusammenführen. Ich bin sicher, das wird die lebendige Stadt, die Zivilgesellschaft und das Miteinander stärken“.
Die Regionalfraktion ist sich einig, dass sich der Besuch gelohnt hat. Chemnitz ist ganz anders, als erwartet, war der Tenor von vielen Mitreisenden. Natürlich gehört auch die Büste von Karl Marx zu Chemnitz. Sie ist ein geschichtliches Monument, mit dem sich die Menschen auseinandersetzen und durchaus auch identifizieren. Beeindruckend ist sie allemal.
Impressionen des Kulturhaupstadtprogramms:

Purple Path in Gahlenz

„Tales of Transformation“

Ersatzteillager

Schönherrfabrik