Fortschreibung des Regionalplans Gemeinden brauchen Gestaltungspielraum
Freie Wähler: Entwicklung der Städte und Gemeinden nicht behindern
Zu den zentralen Herausforderungen des Verbands Region Stuttgart in den kommenden Jahren gehört die Fortschreibung des geltenden Regionalplans. Das umfangreiche Planwerk das Fundament für die Entwicklung der 179 Städte und Gemeinden in der Region. Ein zentrales Thema dieser Planung sind die demographischen Veränderungen und der voraussichtliche Einwohnerzuwachs in den kommenden 15 20 Jahren. In seiner letzten Sitzung befasste sich der Planungsausschuss des Verbands mit dieser komplexen Thematik. Die Freien Wähler in der Region haben in der Debatte gefordert, den Kommunen genügend Spielraum für eine zukunftsfähige Entwicklung zu lassen.
Der geltende Regionalplan geht für den Zeitraum von 1995 2010 noch von einer Bevölkerungszunahme von mehr als 6 % aus. Dieser Wert ist in der Realität regionsweit nicht ganz erreicht worden. Gründe sind die rückläufigen Geburtenzahlen und abnehmenden Zuwanderungen. Dieses Wachstumspotenzial ist nach Auffassung vieler Kommunen vom Verband Region Stuttgart (im Gegensatz zu benachbarten Regionen) zu restriktiv ausgeschöpft worden.
