Region wird Partner der Interkommunalen Gartenschau Remstal

Region erwirbt einen Gesellschaftsanteil – Entscheidung über Fördertopf im kommenden Jahr

Der Verband Region Stuttgart wird Gesellschafter der „Interkommunalen Gartenschau Remstal 2019 GmbH“. Dies ist die einstimmige Empfehlung des Wirtschaftsausschusses für die Regionalversammlung am 10. Dezember. Damit soll die bisherige Zusammenarbeit auf eine solide Basis gestellt werden, die die gemeinsame Finanzierung von Projekten, aber auch die Einstellung von Personal ermöglicht.

Insgesamt sollen sich in der neuen GmbH 21 Gesellschafter gleichberechtigt zusammenschließen, um von 6. April bis 27. Oktober 2019 ein Novum in Baden-Württemberg auf die Beine zu stellen: eine Gartenschau in 16 Städten und Gemeinden entlang der Rems. Neben Kommunen und dem Verband Region Stuttgart sollen auch die drei Landkreise Rems-Murr, Ludwigsburg und Ostalb sowie die Fördergesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen (bwgrün.de) in die Gesellschaft einsteigen.
Der Verband Region Stuttgart versteht sich als Mit-Ideengeber für diese erste interkommunale Gartenschau im Land, die sich über eine Länge von 80 Kilometern von der Quelle in Essingen bis zur Mündung der Rems in Remseck erstrecken wird. Gut 25 Projekte hat der Verband Region Stuttgart in den letzten Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro aus seinem Co-Finanzierungsprogramm für den Landschaftspark Region Stuttgart gefördert.

Der Fraktionsvorsitzende der Regionalfraktion Freie Wähler hat zu dem innovativen Projekt wie folgt Position bezogen:

„Es lohnt sich, dass wir der IKG 2019 beitreten. Mit dem Erwerb des Gesellschaftsanteils machen wir deutlich, dass wir interkommunale Kooperationen begrüßen, auch über die politischen Grenzen unseres Verbandsgebiets hinaus. Die Aktivitäten der 16 IKG-Kommunen sind eine Veredlung unseres Programms Landschaftspark Remstal. Wir haben mit überschaubaren Beträgen etwas Großes ins Rollen gebracht.

Nur dürfen wir die Kommunen nicht nur mit dem Erwerb des Gesellschaftsanteils  symbolisch unterstützen, schließlich beteiligen wir uns nicht an den Kosten der Gesellschaft. Wir müssen den Sondertopf der Landschaftsparkprojekte aufstocken, um auch den anderen Kommunen zu signalisieren, durch eventuell höhere Zuschüsse für das Remstal kommen die anderen Kommunen in der Region nicht zu kurz. Wir konnten für 2015 den Fördertopf noch nicht erhöhen, aber in 2016 wird dies sicher notwendig sein, wenn auch im Remstal die Projekte Form angenommen und Förderwürdigkeit erreicht haben.“

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Freie Wähler in der Region Stuttgart