Verband Region Stuttgart schließt Rahmenvertrag mit DB Netz AG über die Schienenwegkapazitäten für den S-Bahn-Verkehr

Freie Wähler fordern aktives Handeln zum Abbau der Verspätungen

Der Verband Region Stuttgart hat die Schienenwegkapazitäten für die S-Bahn bis Ende 2025 vertraglich vereinbart. Mit der DB Netz AG ist ein Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren geschlossen worden. Damit sichert der Verband als Aufgabenträger den S-Bahn-Fahrplan mit einer Toleranz von fünf Minuten auch über die Fertigstellung von Stuttgart 21 hinaus.

Dies ist einer Pressemitteilung des Verbands vom 26.3.2015 zu entnehmen. Positiver Effekt ist, dass der Inhaber eines Rahmenvertrags für seine Züge auf alle Fälle eine Trasse von der DB Netz AG zugewiesen bekommt. Das ist ein Riesenvorteil, besonders dann, wenn weitere Züge um ein und dieselbe Trasse konkurrieren.

Der Abschluss des Rahmenvertrags erfolgte in enger Kooperation mit der DB Regio AG. Sie kann, wie bisher praktiziert, einen Rahmenvertrag lediglich über fünf Jahre abschließen. Der Verband Region Stuttgart kann  für die S-Bahn dagegen eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren vereinbaren. Über die DB Regio AG werden auch weiterhin jährlich die für den S-Bahn-Verkehr benötigten Trassen bestellt. Der Verband hat nun langfristige Planungssicherheit, aber auch die Flexibilität weitere S-Bahn-Verkehre außerhalb des Rahmenvertrags aufs Gleis zu schicken.

Die Freien Wähler begrüßen die erzielte Einigung. Sie sei notwendig, um dem S-Bahn-Betrieb langfristig Stabilität zu sichern. Der geschlossene Vertrag sei aber nur eine Seite der Medaille. Die Bahn müsse mehr denn je sowohl hinsichtlich des Invests in die Infrastruktur als auch für den täglichen Betrieb größte Anstrengungen unternehmen, um die große Zahl an unzumutbaren Betriebsstörungen und Verspätungen abzubauen.

 

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