Kirchentag – die Region zeigte sich von ihrer besten Seite
Freie Wähler: Große Anerkennung für das Engagement vieler Menschen
Der Kirchentag war für Stuttgart und die Region beste Werbung in eigener Sache. Über 10.000 Privatquartiere, dazu die Nutzung von Schulen und Hallen in vielen Städten, die Betreuung der Gäste durch viele ehrenamtliche Helfer, das hat Gemeinschaft gestiftet. Wir können mehr als Technik und schwäbisch – das allerdings auch.
In Stuttgart herrschte in den Bahnhöfen und Haltepunkten oft drangvolle Enge, doch die Gäste waren geduldig, statt zu protestieren wurde gemeinsam gesungen, die gute Stimmung an den Haltepunkten wurde von den Ordnungskräften der VVS und SSB freundlich unterstützt. Die Region war ein sehr guter Gastgeber. Wir kommen wieder, das wurde mir in den Zügen und Bahnen vielfach bestätigt.
Der Informationsstand der Region am Abend der Begegnung ist gelungen, die Region hat sich da auch als Verbund von Städten, Gemeinden und Kreisen bestens präsentiert. Dieser Abend wurde zu einem beeindruckenden Erlebnis.
Was bleibt? Wurden wir klüger? Ich denke ja. Viele Verantwortliche in Politik, Medien und Wirtschaft haben bestätigt und erkannt, die Kirchen sind ein wichtiges Bindeglied in unserer Gesellschaft. Es wurde deutlich, gemeinsam kann man viel erreichen, die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung kann im friedlichen Diskurs erfolgen und Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit unterschiedlichen Auffassungen können fröhlich miteinander feiern. Es lohnt sich, den Dialog mit den Kirchen in der Region weiterhin zu pflegen.
Ohne ein gutes S-Bahnnetz, Stadtbahnen und Busse und ohne flexible Fahrpläne lässt sich eine solche Großveranstaltung nicht stemmen. Zusammenarbeit in der Region lohnt sich. Das haben alle Beteiligten sehr gut gemacht. Herzlichen Dank auch der Presse für ihre spannende und informative Berichterstattung.
(Wilfried Dölker)
