BM a.D. und Landrat a.D. Bernhard Maier wird Renninger Ehrenbürger – ein Arbeitsleben für seine Heimatstadt und den Landkreis Böblingen

Ein echter Kommunaler mit hoher Kompetenz – Seine reiche Erfahrung und sein Wissen stellt er weiter in den Dienst des Verbands Region Stuttgart

Drei Wünsche hat Bernhard Maier als „Bedingung“ für die Annahme dieser hohen Ehrung genannt: Bitte legt einen ausreichend großen Abstand zwischen meinem Ausscheiden aus dem Amt und der Würdigung, keine zwei Veranstaltungen von Stadt und Kreis und ich möchte weiterhin in kurzen Hosen durch Renningen radeln dürfen. Das wurde respektiert, denn erst im dritten Anlauf gelang es seinem Nachfolger, Bürgermeister Wolfgang Faißt, Bernhard Maier ein „Ja“ abzuringen, die festliche Verleihung gestalteten Stadt und Kreis zusammen und er verkündete selbst in seiner Dankesrede, dass er sich bezüglich der Länge seiner Radlerhosen keine Beschränkung auferlegen wird.

Es war ein einstimmiger Beschluss des Renninger Gemeinderats, ihrem langjährigen Schultes, dem dieses Amt schon in jungen Jahren in die Hände gelegt wurde, das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Konkreter Anlass war der 70. Geburtstag Maiers, der zuvor einer solchen Ehrung aus dem Weg gegangen war.

Bernhard Maier, langjähriger Sprecher der Freien Wähler im Verkehrsausschuss der Regionalversammlung, kann auf eine langjährige und überaus erfolgreiche berufliche Tätigkeit zurückblicken. Schon 1974 wurde er zum Bürgermeister der damaligen Gemeinde Renningen gewählt. Unter seiner Führung wurde Renningen Stadt und hat sich im regionalen Vergleich glänzend entwickelt. Im Jahr 2000 wurde er bei einer Neuwahl – und dies ist landesweit wohl einmalig – einstimmig zum Landrat gewählt. Die Bürgerinnen und Bürger Renningens  und die Böblinger Kreisräte hatten bei ihren Voten eine glückliche Hand bewiesen.

Bernhard Maier ist engagiert, überaus sachkundig, sehr bürgernah und stets in der Lage, auch schwierige Sachverhalte glänzend zu formulieren. So präsentierte sich Bernhard Meier auch in seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Ehrenbürgerrechts.

In der Regionalversammlung präsentiert er sich bei Debatten und seinen Reden stets souverän und glänzend vorbereitet. In Verkehrsfragen ist seine Kompetenz unerreicht und wird über Fraktionsgrenzen hinweg und von der Regionalverwaltung respektiert. Seine Initiativen zu mehr Gerechtigkeit in der Verkehrsfinanzierung haben der Region Millionenbeträge eingespart.

Bürgermeiste Wolfgang Faißt mit einer sehr persönlichen und überzeugenden Würdigung und der Böblinger Landrat Roland Bernhard, mit teilweise eher humoristischen Einlagen, zeigten das verdienstvolle Wirken Bernhard Maiers auf. Die beispielhafte Entwicklung Renningens und viele schwierige Entscheidungen des Böblinger Kreistags, so die Neuordnung der Kliniklandschaft im Verbund Südwest und eine ausgeprägte Sozialpolitik, sind untrennbar mit seinem Namen verbunden.

Ehrenbürger Bernhard Maier - eine Dankesrede in gewohnter Brillanz

Ehrenbürger Bernhard Maier – eine Dankesrede in gewohnter Brillanz

Es entspricht dem Naturell des Geehrten, dass er in seiner Dankesrede nicht die „Rechte“ eines Ehrenbürgers in den Vordergrund stellte, sondern nach seinen Pflichten fragte. Er unterstrich das mit einer Spende an die Bürgerstiftung Renningens. Sein Schlusssatz: „Ich bin in Frieden und Demokratie 70 geworden – welch ein Geschenk“.

Rund 300 Bürgerinnen und Bürger sowie geladene Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Verwaltung würdigten in Standing-Ovations die Berufs- und Lebensleistung des Ehrenbürgers. Von dieser Möglichkeit hatte die Stadt seit vielen Jahrzehnten keinen Gebrauch mehr gemacht. Auch dies macht die besondere Bedeutung der Würdigung deutlich.

Die Regionalfraktion, der Bernhard Maier als einer der „Gründerväter“ der Region von Anfang an angehört, gratuliert herzlich. „Wir haben in unserem Kollegen Bernhard Maier eine Persönlichkeit, die ungewöhnliches Engagement, hohe Fachkompetenz, aber auch Respekt vor anderen Auffassungen einbringt“, nennt der Vorsitzende der Regionalfraktion, Oberbürgermeister Andreas Hesky die Gründe, weshalb Maier in der Fraktion eine hohe Wertschätzung genießt.

 

 

 

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