Leistungsfähige Ingenieurbüros mit der Schleusenplanung beauftragen

Personalmangel beim Wasser- und Schifffahrtsamt soll Ursache für Verzögerung sein – Freie Wähler weisen auf Umweltfolgen hin

Wie der Stuttgarter Tagespresse am 24. Juli 2015 zu entnehmen war, kommt der wichtige Ausbau der Neckarschleusen auf 140 Meter Länge nicht voran. Grund dafür sei Personalmangel beim Wasser- und Schifffahrtsamt und nicht etwa fehlendes Geld. Offenbar hat die Verwaltung nicht genügend Ingenieure, um die Ausbauplanung voranzutreiben.

„Der Ausbau des wichtigen Transportwegs Neckar für moderne Frachtschiffe mit 135 Metern Länge darf nicht an fehlendem Personal scheitern“, sagt Peter Aichinger, Regionalrat und Kreisvorsitzender der Freien Wähler Stuttgart. „Wenn das Wasser- und Schifffahrtsamt auf dem Arbeitsmarkt keine Ingenieure finden kann, sollten die Verantwortlichen schnell darüber nachdenken, ob externe Ingenieurbüros mit der Ausbauplanung beauftragt werden können, damit es vorangeht“, fordert Aichinger .

In Zeiten, in denen die Landeshauptstadt Stuttgart mit hohen Feinstaub- und Stickoxidwerten kämpft und Einschränkungen des Individualverkehrs drohen, sehen die Freien Wähler die dringende Notwendigkeit, Transporte, die auf dem Wasserweg abgewickelt werden können, auch dorthin zu verlagern, umdie Straßen von LKW-Verkehr zu entlasten.

Seit Jahren drängt die Regionalfraktion Freie Wähler auf den Ausbau der Schleusen bis Plochingen. Regionalrat Frank Buß, Bürgermeister in Plochingen, hat wiederholt auf die Gefahr hingewiesen, dass Frachtmengen für die Schifffahrt verloren gehen, wenn der Zugang für die große Lastkähne versperrt bleibt.

Lesen Sie dazu den Bericht aus der Untertürkheimer Zeitung vom 29. Juli

 

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