Wein-Kultur-Natur-Erlebnispfade“ sollen den Terrassenweinbau wieder ins öffentliche Bewusstsein rücken

Freie Wähler begrüßen Förderung im Rahmen der Landschaftsparkstrategie – Keine Mitfinanzierung von Mauersanierungen

Der Terrassenweinbau in der Region Stuttgart hat eine hohe historische, kulturelle und ökologische Bedeutung.  Diesen Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten und für deren kulturelle Bedeutung zu sensibilisieren ist ein wichtiges Ziel des Verbands Region Stuttgart. Sechs Wein-Kultur-Natur-Erlebnispfade könnten in zehn Städten und Gemeinden entlang des Neckar und der Enz entstehen.

Im Gespräch sind Esslingen, wo der Wein-Erlebnis-Weg bereits in diesem mit Jahr mit 50.000 Euro
unterstützt wurde, Stuttgart (Ober- und Untertürkheim), Benningen am Neckar,Freiberg am Neckar, Pleidelsheim, Mundelsheim, Besigheim/Hessigheim sowie Vaihingen an der Enz/Roßwang und gegebenenfalls Kirchheim am Neckar sowie Bietigheim-Bissingen. Inhaltlich soll mit Stelen und QR-Codes über Wasser, Boden, Landschaft, Tiere und Pflanzen, aber auch Kulturgeschichte, Obstwiesen oder Trockenmauern als Lebensraum informiert werden.

Die Rolle des Verbands Region Stuttgart sieht der Planungsauschuss darin, auf interessierte Gemeinden zuzugehen und sie zu motivieren, einen Antrag um Fördergeld aus dem Landschaftspark-Programm zu stellen. Der Wettbewerbscharakter bleibt erhalten, aber interkommunale Projekte brauchen eine Initialzündung.

Die Freien Wähler unterstützen die Idee, im Rahmen der Landschaftspark-Strategie und im Rahmen des Landschaftspark-Förderpakets solche Pfade mitzufinanzieren. Sie widersprachen allerdings in der Sitzung Überlegungen verschiedener Fraktionen, auch in die Mitfinanzierung der Mauersanierungen einzusteigen. „Das ist Sache der Kommunen und der Landkreise“, so Wilfried Wallbrecht, der Sprecher der Fraktion Freie Wähler im Planungsausschuss.

 

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Freie Wähler in der Region Stuttgart