Region Stuttgart geht auf die junge Generation zu

Fraktion Freie Wähler hätte sich beim Jugendforum mehr Resonanz gewünscht – Der Verband ist an Zukunftsthemen dran

66 Jugendliche besuchten das erste Jugendforum des Verband Region Stuttgart (VRS). In der Jugendherberge der Landeshauptstadt beschäftigten sie sich sechs Stunden mit Themen die beim Verband üblicherweise in drei Ausschüssen debattiert werden. Eine professionelle Moderation und zahlreiche Fachreferenten sorgten dafür, dass die Fülle der Themen konzentriert diskutiert werden konnte.

Dabei standen Fragen im Vordergrund wie z.B.: „Bis wohin fährt die S-Bahn“ oder „Kurze Wege!? Wo wohnen und arbeiten wir morgen?“. Rainer Gessler und Johannes Züfle als Vertreter der Regionalfraktion Freie Wähler konnten live beobachten, wie engagiert und interessiert die Jugendlichen die Themen angingen. Allerdings wurde auch die Komplexität der Themen des VRS bewusst, da sich die Jugendlichen mit den geforderten Lösungsansätzen eher schwer taten. Man hätte sich auch angesichts der umfangreichen Werbeaktionen und Aufwendungen eine zahlenmäßig stärkere Beteiligung gewünscht.

Ein Wimmelbild vom Jugendforum - während der Veranstaltung gezeichnet

Ein Wimmelbild vom Jugendforum – während der Veranstaltung gezeichnet

Dass der VRS an den Zukunftsthemen dran ist, wurde beispielsweise bei lebhaften Diskussionen zu WLan in der S-Bahn klar. Aber auch bei den Wünschen zu „Grillen, chillen, biken – Freiräume für alle(s)!?“, wurde deutlich, dass die Planer vor Ort schon heute auf die Bedürfnisse der Jugend eingehen. Als Fazit für die Freien Wähler hielt Johannes Züfle in der Schlussrunde der Veranstaltung dann auch fest: „Ein Jugendforum auf regionaler Ebene funktioniert durchaus. Der Unterschied zur lokalen Ebene ist aber, dass Jugendliche nicht direkt in die Umsetzung vor Ort einbezogen werden können.“ Deshalb sah er die Veranstaltung eher als Information über die Arbeit des VRS, denn als Möglichkeit zu abstrakten Themen Lösungsvorschläge zu erhalten. Das Engagement der Jugendlichen fand er trotzdem bemerkenswert und forderte sie auf: „Wenn ihr Ideen habt und euch dafür einbringen wollt, dann geht zu eurem Bürgermeister oder Bezirksvorsteher – ich bin mir sicher, dass Sie sich vor Ort für euch einsetzen!“.

 

 

Termine

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