Hochschul- und Wissenschaftsstandort Region Stuttgart hat internationale Spitzenposition

Bericht des 2011 gegründeten Vereins „Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. – Prof. Dr. Wolfram Ressel stellt wichtige Bausteine vor.

Die Region Stuttgart verfügt über ein auch im internationalen Vergleich hervorragendes Potenzial an Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen. Vielleicht liegt es am „schwäbischen Understatement“, dass viele Studienbewerber aus dem In- und Ausland dies (noch) nicht ausreichend wahrnehmen. Der Vorsitzende des Vereins, Prof. Dr. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, konnte in seiner ersten Zwischenbilanz im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung, ein erfolgreiches Fazit ziehen.

Die zur Beratung erarbeitete Vorlage können Sie hier aufrufen:

Der Sprecher der Regionalfraktion Freie Wähler, Oberbürgermeister Thomas Sprißler, Herrenberg, nahm in den Beratungen wie folgt Stellung:

Der Verein Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e. V., welcher 2011 gegründet wurde, ist auf einem sehr guten Weg, seine für sich gesetzten Ziele zu erreichen. Diese sind insbesondere

  • die Verbesserung der Vernetzung der regionalen Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen sowie ihrer regionalen Partner und
  • Verbesserung der Wahrnehmung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Region Stuttgart auf regionaler und nationaler Ebene.

Der Bericht von Prof. Ressel hat nach eindrucksvoll belegt, dass vor allem im Bereich der Vernetzung, des Austausches und der Kooperation der Hochschulen schon eine Reihe erfolgreicher Projekte auf dem Weg sind. Dies belegt nicht nur die Tatsache, dass fast alle Hochschulen Mitglied des Vereins sind.

Es ist besonders hervorzuheben, dass mit den Projekten „Reallabor“ in verschiedenen Facetten ein ganz wichtiger Baustein eingefügt worden ist. Wenn bisher Forschung und Entwicklung nur im Gesamtzusammenhang und in Zusammenarbeit mit unseren Unternehmen und Firmen gesehen wurde, entstand nun mit den Reallaboren ein Mosaikstein, der die Zusammenarbeit der Hochschulen mit den Städten und Gemeinden in unserer Region ermöglicht. Die Stadt Herrenberg hat z. B. eigene Erfahrung beim Reallabor Stadt, das frühzeitige Beteiligungsformen bei Planungsentwicklungen städtebaulicher Art ermöglicht, die den Bürgern zugänglich gemacht werden können. Das Heranrücken von Forschung und Entwicklung so nah an die Bürgerschaft, trägt sicher auch zur besseren Wahrnehmung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Region Stuttgart bei und gerade auch die Gemeinden und Städte profitieren von solchen Projekten.

Die Freien Wähler begrüßen es, dass sich die Hochschulen in der Region Stuttgart an der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 beteiligen wollen. Das hat der Vorstand der Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart beschlossen. Wie die IBA-Beteiligung konkret aussieht, bleibt  abzuwarten, bis die möglichen Schwerpunktthemen gesetzt seien. Denkbar sind Ringvorlesungen oder ein Studium Generale.

Thomas Sprißler sieht den Verein beim Erreichen seiner Ziele „auf einem sehr guten Weg“. Vernetzung, Austausch und Kooperation blieben das zentrale Aufgabenfeld.

Die Fraktion Freie Wähler wünscht dem Verein und seinen aktiven Mitgliedern weiterhin eine sopositive Entwicklung.

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