Aus „Grünprojekt“ wird die Interkommunale Gartenschau (IKG) 2019

16 Kommunen in einem Boot – der Zeitdruck wächst

Die 16 Städte und Gemeinden im Remstal, die gemeinsam die Interkommunale Gartenschau 2019 (IKG) ausrichten werden, biegen mit ihren Vorbereitungen in die Zielgerade ein. Ende März muss entschieden werden, wo und was gebaut wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Gartenschau GmbH, Oberbürgermeister Matthias Klopfer, berichtet im Planungsausschuss über den aktuellen Stand der Konzeption. Sie ist auch Grundlage der Förderentscheidung der Region Stuttgart, die für das Projekt 2 Millionen Euro zur Verfügung stellt.

Die IKG 2019  findet vom 7. April bis 27. Oktober entlang der Rems – von der Quelle bis zur Mündung – statt. Aus Sicht der Regionalfraktion bietet sie die einmalige Chance, das Remstal mit seinen vielen Vorzügen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ können die beteiligten Kommunen unter Beweis stellen, dass auch komplexe Maßnahmen in interkommunaler Kooperation umgesetzt werden können. Bedauerlich ist, dass in einigen Kommunen die anfängliche Begeisterung nachgelassen hat. Widerstände, die auch in einem Bürgerentscheid zum Ausdruck kamen (in Kernen muss auf den geplanten Aussichtssteg verzichtet werden), haben etwas Sand ins Getriebe gebracht.

Noch offen ist die Frage, ob und in welcher Form Eintrittsgelder erhoben werden sollen. Schorndorf und Schwäbisch Gmünd haben sich bereits dafür entschieden. Es sollte das erstrebenswerte Ziel, dass die Besucher „alle 16 Kommunen“ erleben können, nicht gefährdet werden. Für die Freien Wähler, die die IKG von Anfang unterstützt haben, ist es bemerkenswert, dass sich ein „kleines Grünprojekt“ zu einer ausgewachsenen Gartenschau mausern wird. Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky sieht darin eine „große Herausforderung“, die dann zu bewältigen ist, wenn Vorbereitung und Durchführung im Geiste „zukunftsorientierter kommunaler Partnerschaft“ ablaufen. Hesky zollt den bisherigen Anstrengungen „großen Respekt“ und beurteilt die Chancen einer erfolgreichen Realisierung „positiv“.

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Freie Wähler in der Region Stuttgart