Was gibt es Neues aus dem Ausschuss für Wirtschaft, Verwaltung und Infrastruktur?

Bericht über die Europaarbeit der Region

Der Vertreter des Büros der Region Stuttgart in Brüssel zeigte in einem kurzen und prägnanten Vortrag auf, welch wichtige Funktion die EU für ein Bewältigen der Herausforderungen der Gegenwart hat. Das geht weiter über die Bewältigung der Pandemie hinaus und reicht in den kommunalen Alltag hinein. Diese Vernetzung unterstrichen auch die Regionaldirektorin Frau Dr. Schelling, und der Chef der Wirtschaftsförderung, Dr. Rogg. Fraktionsvorsitzender OB Hesky, Waiblingen, dankte allen, die sich in Brüssel dafür einsetzen, dass die Region dort wahrgenommen wird. Das Ohr an den Schaltzentralen zu haben, ist ein Gewinn für die Region. Die Freien Wähler waren anfänglich durchaus skeptisch, ob es sinnvoll ist, ein eigenes Büro vor Ort zu halten. Heute kann eingeräumt werden, dass es gut war, eine dauerhafte Präsenz in Brüssel zu haben, um auch von der die EU zu profitieren, schließlich soll die EU keine Black Box sein, in die nur viel Geld fließt. „Europa ist eine Technologiegemeinschaft, wie beispielsweise die Wasserstoffstrategie auf europäischer und nationaler Ebene zeigt. Mit Europa kann es gelingen, dass wir den nationalen Wettbewerb in Europa überwinden, um vor allem gegenüber anderen globalen Wettbewerbern erfolgreich bestehen zu können. Es darf nicht wieder sein, dass diese Technologie an Europa und Deutschland vorbeiziehen, wie das bei anderen, so der Akkutechnologie, geschehen ist“.

Die Freien Wähler werden weiterhin die Europaarbeit des Verbandes begleiten und unterstützen, im Interesse der Menschen und der Unternehmen in der Region Stuttgart.

Region lobt Nachhaltigkeitspreis für Jugendliche aus 

Insgesamt 10.000 Euro für kreative und engagierte Projekte, die zu nachhaltigem Denken und Handeln in der Region animieren

Der Preis prämiert vorbildliche, einfallsreiche Ideen und Projekte, die dazu beitragen, Jugendlichen den Stellwert sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit zu vermitteln. Im Fokus stehen Ideen und Maßnahmen aus den originären Zuständigkeitsbereichen des Verbands Region Stuttgart. Diese sind: Mobilität, Natur und Landschaft, Regionalentwicklung, Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie Wirtschaft und Tourismus

Dieses scheinbar harmlose Thema entwickelte sich zu einem beachtlichen Vorgang… waren  CDU, SPD und wir Freien Wähler uns einig, dass es allen Schweiß der Edlen wert ist, die Schulen mit einem solchen Preis zu beglücken….. es allerdings nicht zu einem Sammelsurium von Antragstellern kommen soll und vor allem auch der Zeitpunkt überdacht werden sollte. Dieses kleine Thema bewegte alle Fraktionen… und ein durchaus hartes Ringen der antragstellenden Fraktion, der Grünen, am wohlmeinenden Antrag, der das Scheunentor weit aufmachte, um möglichst viele anzusprechen, weil man vermutlich Sorge hat, dass es genügend Bewerbungen gibt.

Nach einer umfassenden Diskussion…. da kann jeder mitreden… wurde dann doch abgestimmt… Fokus auf die Schulen, die Auslobung verschieben auf das Jahr 2021… dann sieht man weiter.

Kofinanzierungsprogramm für Wirtschaft und Tourismus erhält positives Votum für Fortsetzung

Mit dem Kofinanzierungsprogramm „Wirtschaft und Tourismus“ fördert der Verband Region Stuttgart Modellprojekte im Verbund mehrerer Kommunen und trägt damit zur nachhaltigen Regionalentwicklung bei. So soll die interkommunale Vernetzung vorangebracht werden. Der Wirtschaftsausschuss hat sich nun für die Fortführung des Programms mit einem jährlichen Volumen von 350.000 Euro bis 2023 einschließlich ausgesprochen. Entscheiden wird die Regionalversammlung im Herbst im Rahmen des Haushaltsverfahrens.

Inzwischen sind alle fünf Landkreise der Region sowie die Stadt Stuttgart als Partner in mindestens einem Projekt eingebunden. Gefördert wurden bislang 24 Projekte, so die Entwicklung einer Premiumwandermarke, ein virtuelles Zentrum für Elektromobilität oder „Online Handel(n)“, ein zukunftsweisendes Konzept für Innenstädte. 14 Projekte sind umgesetzt und werden seitens der Antragsteller eigenständig weitergeführt.

Das Kofinanzierungsprogramm zeichnet sich durch die interkommunale Ausrichtung sowie die großen thematischen Freiräume aus, die kreative Ideen fördern. Die Vielseitigkeit der Anträge spiegelt diese Offenheit wider. Von der umfassenden organisatorischen und fachlichen Begleitung seitens des Verbands Region Stuttgart profitieren besonders kleinere Kommunen mit unter 20.000 Einwohnern, auf welche der Großteil der Projekte entfällt. Im Angesicht der Corona-Krise kann das Förderprogramm Kommunen helfen, zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln und die Digitalisierung voranzubringen – zum Beispiel Online-Angebote oder intelligente Belieferungssysteme zur Unterstützung des Einzelhandels und der Gastronomie.

Um die Kofinanzierung bewerben können sich Kommunen, kommunale Zweckverbände sowie mehrheitlich im öffentlichen Besitz befindliche Unternehmen. Die Projekte werden bis zu einer Höhe von maximal 50 Prozent der Projektkosten gefördert. Informationen für Antragsteller gibt es unter www.region-stuttgart.org/kofiprogrammwt

 

Termine

Freie Wähler in der Region Stuttgart