Regionale Mobilitätspunkte – Verkehr neu gedacht

OB Andreas Hesky, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Verband Region Stuttgart, sieht in den 13 in der Region Stuttgart aufgebauten „Regionalen, intermodalen Mobilitätspunkten“ einen wichtigen Beitrag zu einem „neuen Denken“ über Verkehrsbedürfnisse der Zukunft. 9 dieser Standorte sind aus einem Sonderprogramm des Verbands mit insgesamt 3,1 Mio. € gefördert worden. Hesky sieht eine Zukunft für hochtechnisch entwickelte Verbrennungsmotoren.

Radhaus Waiblingen – im wahrsten Sinne ein „Leuchtturm“ unter den Regionalen Mobilitätspunkten                                              (Foto Stadt Waiblingen)

 

Hohes Anforderungsprofil

Die regionalen Mobilitätspunkte zeichnen in einer Art Gütesiegel diejenigen Standorte und Bahnhöfe aus, die eine besondere Ausstattung für neue Mobilitätsformen und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Hierzu zählen insbesondere Stellplätze für Carsharing, P+R, Taxi, Fahrrad- und Pedelec-Verleih sowie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Dazu gehören auch eine gute Ausschilderung dieser Angebote, öffentliches WLAN und gute Informationsangebote.

Zum Strukturwandel gehören hochtechnologisch entwickelte Verbrennungsmotoren für ökologisch sinnvolle e-fuels

Wohl kaum ein Programm des VRS ist in den vergangenen Jahren so intensiv beworben wie das der nachhaltigen Mobilität. Es ist auch wichtig, schließlich wollen wir Freie Wähler, dass sich die Automobilregion Stuttgart zu einer Region der nachhaltigen Mobilität entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Fraktionen im Verband sehen wir allerdings die Notwendigkeit, dem Automobil mit seinem hochtechnologisch entwickelten Verbrennungsmotor ebenso eine nachhaltige Perspektive zu geben. Der Verbrennungsmotor ist nachhaltig, allerdings sind die derzeit zum Einsatz kommenden Treibstoffe endliche Ressourcen, die eher heute als morgen durch ökologisch sinnvolle e-fuels ersetzt werden sollten. Dazu haben wir Freien Wähler auch einen Antrag im Rahmen der Haushaltsberatungen 2021 gestellt, der mit großer Mehrheit beschlossen wurde.

Parallel dazu sind die im Programm „nachhaltige Mobilität“ verfolgten Projekte sinnvoll und wichtig. „Viele weiteren Angebote und Bausteine, die im Programm nachhaltige Mobilität entwickelt wurden, wären schon umgesetzt, hätte die Pandemie nicht einen Strich durch den Zeitplan gemacht. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben“, sagt OB Hesky, „daher stimmen wir der Verlängerung der Projekte und der weiteren Zurverfügungstellung der Mittel gerne zu“. Die Region Stuttgart muss zur Impulsregion nachhaltige Mobilität werden, mit dem Bus, der Bahn, dem Rad, zu Fuß und dem PKW und LKW. Ideologiefreie Mobilität nachhaltig gestaltet, dafür stehen wir Freien Wähler.

 

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