Neuer Schwerpunkt in der Europaarbeit der Region
Regionalrat Oberbürgermeister Gerd Maisch: „Es ist wichtig, dass die Region in Brüssel präsent ist. Jedoch müssen wir auch viel mehr daran arbeiten, das Positive von Europa in der Region zu zeigen.“
Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen
Vor 20 Jahren am 11. Juli beschloss die Regionalversammlung den strategischen Rahmen für die europapolitische Arbeit der Region samt Maßnahmenpaket. Wichtiger Baustein war dabei das regionale Europabüro in Brüssel, das im Februar 2002 mit Sitz in der Landesvertretung Baden-Württemberg eröffnet wurde. Seitdem wurden mehr als 80 EU-Projekte und über 120 Veranstaltungen durchgeführt, beispielsweise die METREX-Konferenz 2019 und zahlreiche Informationsveranstaltungen zu EU-Förderprogrammen.
In ihrer gemeinsamen Europaarbeit verfolgen Verband Region Stuttgart und Wirtschaftsregion diese Themen in engem Austausch mit dem Europabüro zielgerichtet mit verschiedenen Programmen und Projekten. Insbesondere bei der Planung und Förderung von E-Ladeinfrastruktur und mit der Initiierung der Gigabit Region Stuttgart für den schnellen Ausbau von Glasfaseranschlüssen ging die Region Stuttgart in Europa sogar voran. Die Gigabit Region gilt dabei EU-weit als Modellprojekt. Und ein weiteres Projekt aus der Region ist in Brüssel bereits auf großes Interesse gestoßen, berichtete der Leiter des Europabüros Stuttgart, Marcus Göpfert: „Die IBA ʼ27 ist seit Montag offizieller Partner des neuen europäischen Bauhauses, nachdem wir Gespräche mit Andreas Hofer, dem künstlerischen Intendanten der IBA, mit Vertretern aus EU-Parlament, Rat und Kommission organisiert hatten.“ Dies werde der IBA und damit auch der Region ein schönes Fenster auf europäischer Ebene bieten.
Gerd Maisch sagte in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung: „Der Kern der Arbeit ist genauso wie schon 2001. Es ist wichtig, dass die Region in Brüssel präsent ist. Jedoch müssen wir auch viel mehr daran arbeiten, das Positive von Europa in der Region zu vermitteln. Man muss aufzeigen, dass die EU mehr ist als nur eine Geldumschlagmaschine, um sie näher an die Menschen heranzubringen.“