Andreas Hesky: Der Tourismus in der Region hat sich in der Krise als robust erwiesen!

Bericht der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH

In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung berichtete deren Geschäftsführer Armin Dellnitz über die Entwicklungen der vergangenen Monate, die besonders von der Corona-Situation geprägt waren. Dazu nimmt Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky Stellung:

Andreas Hesky: „Der Tourismus wird immer mehr zu einer tragenden Säule im Wirtschaftsgeschehen.“

„Armin Dellnitz zeigte in seinem engagierten Vortrag auf, dass der Tourismus in der Region gut aus der Krise kommt. Wir können sehr zufrieden sein mit der Arbeit der RSM GmbH in den zurückliegenden Jahren. Das aufgebaute Netzwerk ist in guten wie in stürmischen Zeiten ein wichtiger Baustein, um die touristischen Akteure zu begleiten und um rasch und zielgenau helfen zu können. Der Tourismus in der Region hat sich in der Krise als robust erwiesen. Touristische Angebote wurden nicht abgebaut, es kommen Hotels hinzu, die Region glaubt an ihre touristische Kraft aufgrund ihrer Attraktivität und der hohen Lebensqualität, welche die Region bietet. Dennoch gilt es, nun die Besucherinnen und Besucher zurückzugewinnen. Dabei muss man sich darauf einstellen, dass als aufgrund der Auswirkungen von Corona zwischen 20 % und 30 % weniger Geschäftstouristen in die Region kommen werden. Diese fehlenden Gäste können ersetzt werden, gerade auch durch mehr Freizeittourismus. Dabei wird die Ausrichtung auf nachhaltigen und sanften Tourismus hilfreich sein.

Es ist gut, dass wir uns mit einer neuen inhaltlichen Ausrichtung beschäftigen, die auch erwartet wird. Uns Freien Wählern geht es nicht um Siegel und Zertifikate, sondern um Inhalte. Nachhaltiger und sanfter Tourismus wird nicht durch einen Beschluss der Regionalversammlung erreicht, sondern durch die Mitwirkung von Akteuren, die touristische Angebote bereitstellen. Das sind die Landeshauptstadt Stuttgart, die im Regio e.V. zusammengeschlossenen Städte und Gemeinde sowie die Landschaftsräume, die nun gewonnen werden müssen, miteinander diesen Weg zu gehen. Gemeinsam mit weiteren Akteuren, wie Hoteliers, Freizeitparks, Museen und vielen anderen Einrichtungen.  Als Vorsitzender des Regio e.V. , in dem 45 touristisch aktive Kommunen zusammengeschlossen sind, bin ich dankbar für dieses engagierte Vorgehen. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass diejenigen, die für eine Weiterentwicklung des Tourismus gebraucht werden, vielfach derzeit nicht auf Rosen gebettet sind. Daher gab ich Herrn Dellnitz mit einem Augenzwinkern mit auf den Weg, diese Akteure ebenso „nachhaltig und sanft“ anzugehen, damit wir sie auf diesem wichtigen Weg nicht verlieren.“

 

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