Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: Wir Freien Wähler setzen auf das Knowhow, auf Ingenieurswissen, auf gute Fachkräfte und auf Tüftlergeist, der in unserer Region zu Hause ist!

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Die Wirtschaft in unserem Land stellt sich den Herausforderungen der Transformation.

Der „Green Deal“ ist die Wachstumsstrategie, mit der die EU Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent entwickeln will. Aufgrund der Ziele des „Green Deal“ und der dadurch getroffenen Regelungen auf EU-Ebene stehen die Region Stuttgart und das Land Baden-Württemberg vor erheblichen Herausforderungen. In der Sitzung der Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart hat das Land seine Initiativen vorgestellt, mit denen in Brüssel auf die besonderen Herausforderungen für Automotive-Regionen aufmerksam gemacht werden soll. Die Regionalversammlung unterstützt mit großer Mehrheit die Landesregierung Baden-Württemberg bei der Bestrebung, die Förderung von Transformationsregionen in der europäischen Förder- und Beihilfepolitik zu verankern. Das Gremium hat sich zudem für eine Unterstützung der Ziele des „Green Deals“ ausgesprochen.

„Die wohl größte Transformation in der Wirtschaftsgeschichte vor dem Hintergrund multipler Krisen verlangt eine gemeinsame Kraftanstrengung von Unternehmen, Politik, Verwaltung und Gesellschaft“, äußerte sich in der Regionalversammlung Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

Andreas Hesky: Eine klimaneutrale Produktion sichert Wettbewerbsfähigkeit, weltweitweit – und bei uns Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Erfolg.

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky nahm in einer grundsätzlichen Rede zu dem Komplex Stellung. Hier einige Schwerpunkte seiner Ausführungen:

  • Das Gelingen der Transformation ist eine Schicksalsfrage für unsere Region. Daher müssen alle Beteiligten ihre Beiträge leisten, um ein transformationsfreudiges Klima in der Region Stuttgart zu gewährleisten.
  • Deutschland muss selbst auf seine Bedürfnisse achten und bekommt von anderen Ländern in der EU nichts geschenkt.
  • Man sägt munter am Ast der Automobilwirtschaft, obwohl sie einen maßgeblichen Anteil an der Leistungsfähigkeit Deutschlands und von anderen EU-Staaten zur Finanzierung deren Beiträge für die EU erwirtschaftet. Von den 3,4 Millionen Arbeitsplätzen im Automobilbereich in Europa gar nicht zu sprechen, davon allein 800.000 in Deutschland.
  • Auch andere Branchen stehen vor der Herausforderung der Transformation. Der Green Deal beschränkt sich nicht auf den Fahrzeugbau. Energieerzeugung, Heizungen, Klimatechnologie, Rechenzentren, die Lebensmittelindustrie und auch die Landwirtschaft – die Aufzählung ist nicht abschließend – stehen vor Umbrüchen, auch sie müssen wir als Region begleiten.
  • Eine klimaneutrale Produktion sichert Wettbewerbsfähigkeit, weltweitweit – und bei uns Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Erfolg.
  • Wir Freien Wähler setzen auf das Knowhow, auf Ingenieurswissen, auf gute Fachkräfte und auf Tüftlergeist, der in unserer Region zu Hause ist, und wir vertrauen in die Stärke der Wirtschaft. Sie hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie Transformation kann und dass sie auch die Mittel dazu hat. Diese sind nicht grenzenlos, sondern benötigen jetzigen wirtschaftlichen Erfolg, um künftigen zu sichern. Denn Forschung und Entwicklung sind nicht zum Null-Tarif zu haben.
  • Seien wir froh, dass Baden-Württemberg einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Transformationsregionen hat: Unsere Wirtschaft kann transformiert werden und geht den Weg bereits. Wir sind in der herausfordernden aber durchaus komfortablen Situation, eine Perspektive zu haben.

Die komplette Rede können sie hier herunterladen.

 

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