Regionalrat Bernhard Maier: Die Qualität der S-Bahn muss vor jeder Ausbauoption besser werden, und zwar so schnell wie möglich!

Regionalrat Bernhard Maier: Eine deutlich bessere Bedienungsqualität der S-Bahn ist eine Voraussetzung für die Verkehrswende in der Region!

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die sehr informative Mitteilung können Sie hier nachlesen

Perspektiven zur S-Bahn-Netz Erweiterung beschlossen

 Regionalversammlung beschließt Verlängerung der S1 nach Geislingen an der Steige, der S5 nach Vaihingen (Enz) und der Schusterbahn als S-Bahn-System von Esslingen nach Walheim weiterzuverfolgen.

Die Regionalversammlung Stuttgart hat in ihrer jüngsten Sitzung bedeutende Beschlüsse zur Erweiterung des S-Bahn-Netzes gefasst. Im Zentrum stehen die Verlängerung der S1 nach Geislingen an der Steige, der S5 nach Vaihingen (Enz) und die Integration der Schusterbahn in das S-Bahn-System von Esslingen bis nach Walheim. Diese Maßnahmen folgen umfangreichen Machbarkeitsstudien, die ihre Vorteilhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit bestätigen.

Die sehr weitgehenden Vorstellungen beleuchtet Regionalrat Bernhard Maier. Er hob vor allem darauf ab, dass die Stabilisierung des S-Bahn-Betriebs Vorrang vor neuen Projekten haben muss. Hier wichtige Passagen seiner Rede:

 

 

 

 

  • Die Ausbauoptionen der S-Bahn und der daraus resultierende Beschluss sind, was die S-Bahn angeht, mehr oder weniger die Abschlussbilanz des jetzigen Verkehrsausschusses und ein Vermächtnis an künftige Regionalversammlungen.
  • Das Prinzip für uns Freie Wähler: „Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit“.
  • Wer als Fahrgast den Zustand der S-Bahn täglich miterlebt, wird sich sicher wundern, dass wir heute über Ausbauoptionen sprechen.
  • Meine Damen und Herren, wenn wir heute über Prioritäten sprechen, hat für uns als Fraktion eines oberste Priorität: die Qualität vor jeder Ausbauoption, muss besser werden, und zwar so schnell als möglich!!! Sonst können wir alles weitere vergessen.
  • Es ist ein Investitions-Volumen von deutlich über 100 Mio. €, die Betriebskosten werden jährlich mindestens 12 Mio. € betragen. Wenn wir das bis zum Ende des Verkehrsvertrags schaffen, haben wir die Grenzen des Leistbaren erreicht. Für alles, was wir darüber hinaus besprechen, wird der neue Verkehrsvertrag ab 2033 gelten./li>
  • Aber es ist Nüchternheit angesagt, hochfliegende Wünsche, die wir hier immer wieder hören, müssen sich der Realität stellen, das ist leider nicht bequem./li>
  • Ja, unsere Nachfolger werden Prioritäten setzten müssen, dazu muss noch, und das gilt für alle Projekte, eine ganze Reihe von Fragen geklärt werden. Dazu ebnen wir mit unserem Beschluss den Weg. Dann wird die Kunst darin bestehen, sich nicht zu verzetteln und die hoffnungsvollsten Projekte herauszupicken und weiterzuführen. Wir vertrauen hier auch auf unsere Verwaltung, von der wir uns bestens beraten fühlen.

Seine komplette Rede, in der Maier auch die der Fraktion wichtigsten Maßnahmen heraushebt, können Sie hier herunterladen.

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