Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: Deponiestandortsuche für mineralische Abfälle – es geht um Material, das in der Landschaft verbaut wird und von dem keine Gefahren ausgehen.

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Region Stuttgart startet Verfahren zur Deponiestandortsuche für mineralische Abfälle

Studie soll zunächst das Abfallaufkommen ermitteln. Im Weiteren ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger zur Erarbeitung von Standortkriterien im Rahmen von Bürgerforen geplant.

Für die Suche nach einem neuen Deponiestandort für mineralische Abfälle der Deponieklasse II und verunreinigten Bodenaushub hat der Verband Region Stuttgart in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung entschieden, ein mehrstufiges Verfahren durch zuführen. Zu Beginn steht ein sogenannter Scopingtermin, in dem Umweltverbände, Verbände der Bau- und Entsorgungswirtschaft, Politik und Interessensverbände Themen, Zielkonflikte und mögliche Suchkriterien für einen möglichen, späteren Suchlauf entwickeln und diese in einer Themenlandkarte festhalten.

Andreas Hesky: In einer florierenden Wirtschaft muss auch die Abfallbeseitigung gesichert sein!

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: „Es geht nicht um eine Müllverbrennungsanlage oder eine belästigende Industrie. Es geht um mineralisches Material, das in der Landschaft verbaut wird und von dem keine Gefahren ausgehen. Und dennoch will es niemand. Es ist ein schwieriges gesamtgesellschaftliches Zeichen, dass es nicht auf anderen Wegen gelingt, Deponien zu finden, auf denen solcher Abfall entsorgt und verwertet werden kann. Wir wollen eine florierende Bauwirtschaft und den Erdaushub oder andere mineralische Abfälle am besten nicht vor der eigenen Haustüre haben. Das passt nicht zusammen. Vielleicht hilft der Bürgerbeteiligungsprozess, dieses Missverhältnis zu ändern. Wir Freien Wähler haben uns bei einem Vor-Ort Termin im Herbst 2023 von der Gestaltung und Anlage solcher Deponien einen Eindruck im Landkreis LB verschafft und sind zuversichtlich, dass es gelingt, die Entsorgung konsensual zu organisieren.“

 

 

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