Regionalrat Bernhard Maier: Der weitere Ausbau der S-Bahn muss nach klaren Kriterien erfolgen – Vorrang hat die Verbesserung der derzeitigen Betriebssituation!

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Region geht nächsten Schritt zum Expressbus Kirchheim (Teck) – Bad Boll – Göppingen

 Bis eine mögliche Reaktivierung der Schienenverbindungen auf dieser Strecke bzw. auf Teilabschnitten umgesetzt wird, möchte der Verband Region Stuttgart eine Expressbus-Linie verkehren lassen. Möglicher Starttermin: Juni 2026.

Der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart hat  der Veröffentlichung einer sogenannten Vorabbekanntmachung für die Vergabe der Expressbuslinie zugestimmt. So haben Verkehrsunternehmen nun die Möglichkeit einen eigenwirtschaftlichen Antrag auf Betrieb dieser Linie zu stellen. Dies ist der nächste wichtige Schritt auf dem Weg hin zur Umsetzung einer Expressbuslinie. Der Linienverkehr könnte im Sommer 2026 aufgenommen werden.

Die Linienführung soll über Bad Boll und Weilheim erfolgen. Dies ist zwar nicht der direkte Weg, jedoch gibt es durch die Zugverbindung über Plochingen bereits eine schnelle Zugverbindung zwischen den Mittelzentren, sodass das Hauptaugenmerk der neuen Linie auf den Orten dazwischen liegt.

Die weiteren Untersuchungen haben zudem ergeben, dass eine mögliche S1-Verlängerung nach Weilheim, beiziehungsweise nach Oberlenningen, Göppingen und Bad Boll nicht durch einen solchen Expressbus in ihrer Förderfähigkeit beeinträchtigt wären. Sollten die Verlängerungen kommen, könnte die Expressbuslinie entsprechend um die Abschnitte gekürzt werden.

 

S-Bahn-Ausbau bis Weilheim und Oberlenningen

Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für Kleine Teckbahn zwischen Kirchheim (Teck) und Oberlenningen vorgestellt: Region nimmt dreistufiges Konzept für Ausbau in Fokus.

Dichterer Takt und alternative Antriebe: Unter diesen Aspekten hat der Verband Region Stuttgart eine Machbarkeitsstudie für die Kleine Teckbahn in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine Verlängerung der S-Bahn-Linie S1 mit Zugteilung in Kirchheim (Teck) und jeweiliger Weiterführung nach Oberlenningen und Weilheim den höchsten Kosten-Nutzen-Faktor hat. Hintergrund der Machbarkeitsstudie ist das Ziel, den Takt für die derzeit stündlich verkehrende Kleine Teckbahn zu verdichten, sowie die Umstellung auf eine alternative Antriebstechnologie. Die präferierte Variante steht unter dem starken Vorbehalt, dass sich die Betriebsqualität der S1 verbessern muss, da durch die Zugteilung ein weiteres betriebliches Risiko auf der Linie entsteht.

Regionalrat Bernhard Maier mahnte: „In Begeisterung auszubrechen ist zu früh.“ Unsere Fraktion sieht die Prioritäten in der Verlängerung der S-Bahn nach Vaihingen an der Enz und Göppingen. Die Kleine Teckbahn ist nachrangig zu diesen Projekten, auch wenn es positiv ist, dass jede Maßnahme separat angegangen werden kann.

 

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