Pressemitteilung

14. März 2024

Innovative Bau- und Wohnprojekte im Rahmen der IBA‘27 erhalten regionale Kofinanzierung

Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Region kofinanziert innovative Bauprojekte mit knapp 1.1 Millionen Euro. Zwei Projekte aus Wendlingen und Schorndorf erhalten regionale Kofinanzierung

„Pionierwohnen im NQ“ – Temporäres Wohnen in der Neckarspinnerei Wendlingen

Adapter e.V. und die HOS Projektentwicklung GmbH erhalten 176.000 € Fördermittel für ein Pilotprojekt, das denkmalgeschützte Gewerbeimmobilien temporär in Wohnraum umwandelt. Adapter e. V., eine Ausgründung der Architekturfakultät der Universität Stuttgart, hat das modulare Innenausbausystem „endo“ entwickelt, das es ermöglicht, Gewerbeflächen schnell und effizient in Wohnraum umzuwandeln. Das System basiert auf hölzernen Paneelen, die flexibel zu unterschiedlichen Wohn- und Nutzungseinheiten kombiniert werden können. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Wiederverwendbarkeit der Materialien, was eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs und CO2-Ausstoßes im Bauwesen ermöglicht.

Das Projekt „Pionierwohnen im NQ“ wird als Pilotvorhaben auf dem Areal der Neckarspinnerei Wendlingen umgesetzt. Ziel ist es, die Zwischennutzung als belebendes Element in der Stadtentwicklung zu etablieren und gleichzeitig innovative Ansätze für das Bauen mit nachwachsenden Materialien zu erproben. Eine Begleitstudie soll das Projekt für eine erfolgreiche Vermarktung und Skalierung evaluieren.

„Leben in der Vorstadt´27, Schorndorf“ – Mehrgenerationenwohnen neu gedacht

Die Wohnbaugenossenschaft RemstalLeben eG wird mit 956.407 € bei der Realisierung des ersten fünfgeschossigen Strohballenhauses der Gebäudeklasse 4 in Süddeutschland unterstützt. Ziel des Projekts ist es, auf einem ehemaligen Bauernhofgelände ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt zu realisieren, das durch innovative Bauweisen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl geprägt ist. Im Zentrum steht die Errichtung des ersten fünfgeschossigen Strohballenhauses der Gebäudeklasse 4 in Süddeutschland, welches nicht nur durch seine ökologischen Materialien, sondern auch durch seine klimapositive Bilanz überzeugt hat. Für „Leben in der Vorstadt´27“ wird ein innovatives Holz-Stroh-Lehm-Modul für den Wandaufbau eingesetzt, das in Zusammenarbeit mit Experten weiterentwickelt und hinsichtlich seiner Brandschutzfähigkeit optimiert wird. Das Ziel ist nicht nur, eine Baugenehmigung für die höhere Gebäudeklasse zu erlangen, sondern auch, die Strohbauweise für ähnliche Projekte zugänglicher und schneller umsetzbar zu machen.

 

 


14. März 2024

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: Deponiestandortsuche für mineralische Abfälle – es geht um Material, das in der Landschaft verbaut wird und von dem keine Gefahren ausgehen.

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Region Stuttgart startet Verfahren zur Deponiestandortsuche für mineralische Abfälle

Studie soll zunächst das Abfallaufkommen ermitteln. Im Weiteren ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger zur Erarbeitung von Standortkriterien im Rahmen von Bürgerforen geplant.

Für die Suche nach einem neuen Deponiestandort für mineralische Abfälle der Deponieklasse II und verunreinigten Bodenaushub hat der Verband Region Stuttgart in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung entschieden, ein mehrstufiges Verfahren durch zuführen. Zu Beginn steht ein sogenannter Scopingtermin, in dem Umweltverbände, Verbände der Bau- und Entsorgungswirtschaft, Politik und Interessensverbände Themen, Zielkonflikte und mögliche Suchkriterien für einen möglichen, späteren Suchlauf entwickeln und diese in einer Themenlandkarte festhalten.

Andreas Hesky: In einer florierenden Wirtschaft muss auch die Abfallbeseitigung gesichert sein!

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: „Es geht nicht um eine Müllverbrennungsanlage oder eine belästigende Industrie. Es geht um mineralisches Material, das in der Landschaft verbaut wird und von dem keine Gefahren ausgehen. Und dennoch will es niemand. Es ist ein schwieriges gesamtgesellschaftliches Zeichen, dass es nicht auf anderen Wegen gelingt, Deponien zu finden, auf denen solcher Abfall entsorgt und verwertet werden kann. Wir wollen eine florierende Bauwirtschaft und den Erdaushub oder andere mineralische Abfälle am besten nicht vor der eigenen Haustüre haben. Das passt nicht zusammen. Vielleicht hilft der Bürgerbeteiligungsprozess, dieses Missverhältnis zu ändern. Wir Freien Wähler haben uns bei einem Vor-Ort Termin im Herbst 2023 von der Gestaltung und Anlage solcher Deponien einen Eindruck im Landkreis LB verschafft und sind zuversichtlich, dass es gelingt, die Entsorgung konsensual zu organisieren.“

 

 

 


11. März 2024

Regionalrat Bernhard Maier: Keine Fahrverbote wenn die Voraussetzungen nicht mehr vorliegen!

Aufhebung der Fahrverbote in der Region Stuttgart

Aus Gründen des Umweltschutzes wurden in der Region Stuttgart für Dieselfahrzeuge „zonale Fahrverbote“ verhängt. Seit mehr als 3 Jahren werden die vorgegebenen Grenzwerte deutlich unterschritten. Obwohl damit die Rechtfertigung für diese Beschränkungen weggefallen ist, weigert sich Verkehrsminister Winfried Hermann aus rein politischen Gründen, die „kleine Umweltzone“ aufzuheben. 

Wir Freien Wähler sehen dies als Willkür zu Lasten der Autofahrer an, die mangels Alternativen auf die Nutzung ihres Fahrzeugs angewiesen sind.

Regionalrat Bernhard Maier: Umweltpolitik darf nicht zur Willkür werden!

 

 

Bernhard Maier: Wenn Umweltziele erreicht sind, muss die Politik glaubhaft sein und Beschränkungen aufheben! 

Um dem berechtigten Anliegen Nachdruck zu verleihen, hat die Fraktion mit Unterstützung von CDU/ÖDP und FDP den folgenden Antrag an den Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart gerichtet:

 

 

 

 

 

Interfraktioneller Antrag

Fraktionen Freie Wähler, CDU/ÖDP und FDP

 Aufhebung zonaler Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge

 Antrag:

Wir beantragen, das Verkehrsministerium aufzufordern, das zonale Verkehrsverbot (kleine Umweltzone) in der Region Stuttgart aufzuheben.

Begründung:

In der Region Stuttgart werden seit drei Jahren die Grenzwerte für Stickstoffdioxyd und Feinstaub eingehalten. Die Messwerte für das Jahr 2023 zeigen erstmals an allen Messstellen einen NO2-Jahresmittelwert unter 39 ug/m³.

Die gültigen Grenzwerte werden seit 3 Jahren unterschritten.

Die Überschreitung war Grund für die Einführung der Fahrverbote. Dieser Grund ist weggefallen. Ein Festhalten an der „kleinen Umweltzone“ ist nicht mehr zu rechtfertigen und der Bürgerschaft nicht mehr zu erklären. Verbote müssen aufgehoben werden, wenn die Begründung dafür nicht mehr besteht.

Wenn Umweltziele erreicht sind, muss die Politik glaubhaft sein und Beschränkungen aufheben, weil sonst andere Ziele verfolgt werden und dies auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird, die mangels Alternativen auf ihr Auto angewiesen sind.

Sie können den Antrag im Wortlaut hier aufrufen!

 

 

 


22. Februar 2024

Regionalrat Bernhard Maier: Tariferhöhungen im VVS sind die Folge deutlich höherer Kosten. Die Verkehrsunternehmen haben einen Anspruch auf Ausgleich

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Tariferhöhungen im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) sind ein alljährliches, aber leider unvermeidbares Ärgernis. Die Verkehrsunternehmen haben einen Rechtsanspruch auf Ausgleich der gestiegenen Aufwendungen für Löhne, Kraftstoffe und Material. Würde ein Landkreis nicht zustimmen, müsste er allein die gesamten Mehrkosten schultern!

Der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart nahm die Tarifanpassung im VVS-Netz zur Kenntnis. Begründet wird sie mit der aktuellen Marktlage sowie Kostensteigerungen, die auch das Jahr 2024 bestimmen. Laut VVS ist nur ein kleiner Teil der Fahrgäste von höheren Preisen betroffen, da momentan 85 Prozent aller Fahrten mit dem Deutschland-Ticket oder JugendTicket-BW durchgeführt werden.

Mit höheren Kosten von im Schnitt 7,9 Prozent liegt der VVS im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden Deutschlands im Mittelfeld. Die Musterförderrichtlinie des Bundes empfiehlt eine Tarifanpassung für alle Karten- und Preisarten. Die höchste Kostensteigerung von über 11 Prozent betrifft das Kurzstreckenticket (um 20 Cent auf 2,00 Euro). Die Preise für 1-Zonen-Tickets erhöhen sich um 6,45 Prozent (um 20 Cent auf 3,30 Euro). Weiterhin bestehen Preisvorteile für Online- und Gruppentickets.

Regionalrat Bernhard Maier: Kein Verbundpartner in der Region könnte alleine den Kostenausgleich schultern!

Darüber hinaus soll die Mobilitätsgarantie im VVS-Netz verbessert werden. Ein Anspruch darauf soll ab einer Verspätung von 20 Minuten bestehen (bisher 30 Minuten). Tritt nachweislich ein Verspätungsfall ein, können Fahrgäste auf andere öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, wobei Zusatzkosten von bis zu 50 Euro rückerstattet werden. Dazu zählen Bike- und Carsharing-Angebote von polygo, aber auch Taxifahrten.

Bernhard Maier: „Die Unternehmen haben einen Anspruch auf die Tariferhöhung. Es geht nur um die Frage, wer sie bezahlt, die Aufgabenträger, die Fahrgäste oder Bund und Länder. Die Region hätte es am einfachsten, weil sie nicht selbst die Mehrkosten zahlen müsse, sondern die Kreise. Ich habe von allen, die gegen eine Tariferhöhung sind, noch nie einen Ansatz gehört, wie man diese verhindern kann.

 

 

 

 

 

 


10. Februar 2024

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky: Die KulturRegion greift die gesellschaftlich relevanten Themen auf.

Die KulturRegion Stuttgart ist ein Zusammenschluss aus 43 Kommunen, drei Vereinen und dem Verband Region Stuttgart, der interkommunale Kulturprojekte in der Region Stuttgart realisiert. Der Verband bezuschusst diesen wichtigen Baustein regionaler Kultur mit jährlich 250.000 €. Seit ihrem Bestehen hat die KulturRegion zahlreiche herausragende Projekte initiiert und abgewickelt. Die regelmäßig durchgeführten interkommunalen Kulturprojekte befassen sich mit regional und gesellschaftlich relevanten Themen. Dabei werden zeitgenössische Kunstformate aus verschiedenen Sparten an ungewöhnlichen Orten realisiert. Die regionsweite gemeinsame Präsentation lädt dazu ein, Kunst in der ganzen Region zu erleben.

Regionalfraktion Freie Wähler vor Ort bei der KulturRegion Stuttgart

Regionalfraktion Freie Wähler vor Ort bei der KulturRegion Stuttgart (links neben Andreas Hesky die Geschäftsführerin, Frau Pau)

Reisen bildet, heißt es so schön. Nachdem im Rahmen der Haushaltsberatungen 2024 von anderen Fraktionen der Gedanke geäußert wurde, der KulturRegion zu neuen Räumen zu verhelfen, machte sich die Regionalfraktion auf den Weg zur Geschäftsstelle der KulturRegion, um mit denjenigen zu sprechen, die es am besten wissen müssen. Die KulturRegion hat erst 2021 neue Räume in der Leuschnerstraße bezogen. Diese sind gut gelegen, bieten Laufkundschaft, erfahren eine gute Aufmerksamkeit und sind vor allem inspirierend und haben Flair, wie die Geschäftsführerin, Frau Pau, und ihr Team berichteten. Der Wunsch nach einem Ortswechsel besteht nicht. Die Räume sind selbst für Veranstaltungen mit bis zu 40 Personen geeignet. Wenn mehr Platzbedarf besteht, kann man auf das Angebot im Netzwerk mit der Region zurückgreifen, wie berichtet wurde. Die Gelegenheit wurde genutzt, auch das Team und die aktuellen Themen kennenzulernen und mit Frau Pau und den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu besprechen. Dabei wurde rasch das sichere Gefühl gewonnen, dass die KulturRegion die gesellschaftlich relevanten Themen aufgreift, sich einbringt und ein wichtiger Baustein in der regionalen Perlenkette ist. Die Freien Wähler werden die KulturRegion weiterhin unterstützen und freuen sich mit ihr über die guten und passenden Räumlichkeiten.

 

 


Termine

Freie Wähler in der Region Stuttgart