Pressemitteilung

6. Februar 2024

Regionalrat Bernhard Maier: Beeinträchtigungen für die S-Bahn nach Inbetriebnahme der Hermann-Hesse-Bahn?

Der Verkehrsexperte der Regionalfraktion, Landrat a.D. Bernhard Maier, befürchtet Beeinträchtigungen für die Fahrgäste der S-Bahn, wenn die Hermann-Hesse-Bahn (HHB) wie vorgesehen 2024 in Betrieb geht. Nach seiner Einschätzung wird es im Bahnhof Weil der Stadt zu Schwierigkeiten bei der Gleisbelegung führen. Dort ist vorgesehen, die Höhe des Bahnsteigs auf 96 cm über Schienenoberkante zu bringen. Die Züge der HHB haben eine Norm-Bodenhöhe von 60 cm.

Wenn die Bahnsteigveränderung wie geplant erfolgt, können die Züge der HHB den Mittelbahnsteig nicht mehr anfahren. Der bisher ca. 130 m entfernte „Notbahnsteig“ würde dann zur Dauerlösung. Nach bisherigem Kenntnisstand wird die Stufe 2 des Stufenkonzepts (S-Bahn nach Calw) wegen fehlendem Willen des Landkreises Calw gar nicht, oder sehr viel später als angenommen umgesetzt. Damit bliebe der beschriebene missliche Zustand mit der Nutzung des „Notbahnsteigs“ lange erhalten.

Mit einem schriftlichen Antrag wurde die Verbandsverwaltung gebeten, nach Lösungen zu suchen, um den Umstieg auf die S-Bahn und damit auch auf die HHB attraktiver zu gestalten.

 

 

 

 

 


5. Februar 2024

Regionalrat Bürgermeister Frank Buß bei der Wahl am 4. Februar eindrucksvoll im Amt bestätigt!

Mehr als 30 Jahre lang ist Frank Buß schon Bürgermeister – seinem Traumberuf. 15 Jahre in Kohlberg und 16 Jahre in seiner Heimatstadt Plochingen. Weitere 8 Jahre kommen nun hinzu, denn bei der Wahl am 4. Februar wurde Buß eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. 65,7 % der Stimmen entfielen auf ihn, sein Mitbewerber Harald Schmidt, der sich keineswegs als Spasskandidat verstand,  landete deutlich abgeschlagen bei 33,05 %. Die Wahlbeteiligung lag mit 36,2 % im Zeittrend. Nach so vielen Dienstjahren ist eine Wiederwahl mit einem solchen Stimmenergebnis eine außergewöhnliche Anerkennung durch die Plochinger Bürgerschaft. 

Starker Beifall im gut gefüllten Sitzungssaal des historischen Alten Rathauses, als die Erste Beigeordnete Barbara Fetzer schon um 18,46 Uhr das Wahlergebnis verkündete.

Die Freude über das klare Votum war Bürgermeister Frank Buß und seiner Frau Angelika anzusehen. In seiner zurückhaltenden Art fand er ebenso herzliche wie ernste Worte des Dankes an seine Wählerinnen und Wähler. „Ich sehe das als Ansporn, mich weiterhin mit ganzem Herzen und kraftvoll für Sie und die Belange unserer Stadt einzubringen“, sagte Buß.

Frank Buß ist nicht nur als langjähriger Bürgermeister stark engagiert, er ist auch als Mitglied des Esslinger Kreistags und der Regionalversammlung Stuttgart ehrenamtlich tätig. Er gilt als ausgewiesener Experte in Fragen der Sozial- und Jugendpolitik und bringt sich als Stadtoberhaupt der Mobilitätsdrehscheibe  Plochingen im Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart als Verfechter eines zukunftsfähigen ÖPNV und bedarfsgerechten Straßennetzes ein.

 

 

 

Foto Matthias Drißner

In doppelter Eigenschaft überbrachte sein Nachbarkollege und Freund, Bürgermeister Bernhard Richter aus Reichenbach, herzliche Glückwünsche. Als Vorsitzender der Freien Wähler, stärkste Fraktion im Esslinger Kreistag, bedankte er sich bei seinem Stellvertreter für dessen außergewöhnliches Engagement für die Sache der Freien Wähler. „Dein Einsatz für die Fraktion, dein soziales Engagement und die umfassende Berufs- und Lebenserfahrung sind Eckpfeiler unserer kommunalpolitischen Arbeit,“ brachte Richter seine Wertschätzung zum Ausdruck. Dies gelte auch für seinen Vorsitz im Kreisverband der Freien Wähler, der mit seinen Fachveranstaltungen Kommunalpolitik vermittele.

In der Zusammenarbeit der beiden Gemeinden, z.B. bei der Schulträgerschaft, sei es gelungen, die „Kuh vom Eis zu holen“. Auch bei unterschiedlichen Ausgangspositionen habe das kollegiale Miteinander nie Schaden genommen.

Richter verwies weiter darauf, dass die breite Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der aktuellen Politik bis auf die örtliche Ebene durchschlage. Es seien die Kommunen, die z.B. in Fragen der Integration oder der Wohnraumversorgung über die Maßen gefordert und dadurch die falschen Adressaten von heftiger Kritik geworden seien.

 


1. Februar 2024

Regionalrat Wilfried Dölker: Die Fördermittel für den Landschaftspark sind keine eigenen Mittel der Region, sondern werden bei den Kommunen eingesammelt und wieder verteilt!

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Region vergibt 1,6 Millionen Euro kommunales Geld für Maßnahmen zur Aufwertung der Landschaft und Naherholung

 17 Projekte aus fünf Landkreisen erhalten Mittel aus dem regionalen Kofinanzierungsprogramm Landschaftspark Region Stuttgart. Darunter zahlreiche öffentlich zugängliche Sport- und Spielflächen sowie Projekte zur besseren Erlebbarkeit von Gewässern.

Regionalrat Wilfried Dölker: Genau genommen ist es eine Umverteilung kommunaler Gelder zugunsten sinnvoller Projekte im Landschaftspark!

Alljährlich unterstützt der Verband Region Stuttgart Städte und Gemeinden in der Region bei der Aufwertung der Landschaft und Verbesserung der Naherholung mit dem Kofinanzierungsprogramm Landschaftspark Region Stuttgart. In seiner heutigen Sitzung ist der regionale Planungsausschuss der Empfehlung der Jury gefolgt und hat die Förderung von 17 von insgesamt 21 eingereichten Projekten beschlossen. Insgesamt wurden 1.613.000 Euro für die Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und den Rems-Murr-Kreis bewilligt.

Die Projekte

Mit 340.000 Euro geht der größte Anteil nach Ludwigsburg für die klimaangepasste Umgestaltung des Arsenalplatzes. Zukünftig sollen 41 Großbäume den Baumbestand ergänzen und gemeinsam mit Wasserspielen die Aufenthaltsqualität auf dem Fuß- und Radweg zwischen Bahnhof und Blühendem Barock verbessern. Großbottwar erhält 300.000 Euro für die Umnutzung ehemaliger Tennisplätze zu einer öffentlichen Sport- und Spielanlage für alle Generationen.

260.000 Euro gehen nach Reichenbach an der Fils für eine naturnahe Erlebnis- und Bewegungslandschaft am Lützelbach mit abgeflachten, zugänglichen Uferbereichen. Viele bezuschusste Projekte haben das Ziel, die Erlebbarkeit der Gewässer in der Region zu verbessern, Natur und Umwelt aktiv zu erleben und mehr Informationen über die landschaftlichen Besonderheiten zu vermitteln.

 


25. Januar 2024

Regionalrat Bernhard Maier: Bei einer möglichen S-Bahn nach Horb darf es keine Zweifel an der Trägerschaft der Region Stuttgart geben. Voraussetzung ist auch, dass dem Verband keine Kosten entstehen und keine Einschränkungen für den S-Bahn-Betrieb entstehen!

Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen

Obwohl die S-Bahn gegenwärtig sehr unbefriedigende Leistungen erbringt, wird vorausgedacht: Das Land hat eine Verlängerung der S-Bahn über Herrenberg hinaus nach Horb ins Gespräch gebracht. Für eine solche Überlegung hat der Verkehrsausschuss in seiner letzten Sitzung klare Prämissen aufgestellt:

  • Finanzierungszusage des Landes für alle entstehenden Investitions- und Betriebskosten
  • Sicherstellung der Personalressourcen durch die S-Bahn Stuttgart
  • Keine negativen Auswirkungen auf die Betriebsqualität, sonst muss die Maßnahme zurückgenommen werden
  • Verbindliche Vereinbarung mit dem Land und der S-Bahn Stuttgart

Regionalrat Bernhard Maier: „Wenn sich die Realität den Perspektiven anpasst, sind wir froh.“

Für die Fraktion Freie Wähler ist unverzichtbare Voraussetzung, dass nicht Träume geweckt werden, denen keine sichere Basis zugrunde liegt.

 

 

 

 

 

 

 

Gutachterliche Untersuchungen

In Ergänzung zu einem verstärkten Angebot im Regionalverkehr ermöglicht die Verlängerung der S1 bis nach Horb weitere Verbesserungen für den Raum südlich von Herrenberg. Bis zur Inbetriebnahme des Pfaffensteigtunnels können Fahrgäste umsteigefrei den Stuttgarter Hauptbahnhof erreichen. Die Verlängerung der S-Bahn über Herrenberg hinaus nach Horb erfordert mindestens drei zusätzliche S-Bahn-Fahrzeuge und ist nicht ohne die Bereitstellung von zusätzlichem Personal umsetzbar.

Prämissen der Region für die Verlängerung

Der Verkehrsausschuss hat entschieden, dass die Verlängerung der S1 nach Horb nur dann erfolgen kann, wenn bestimmte Randbedingungen erfüllt sind. Dazu gehören eine klare Finanzierungszusage vom Land mit der vollständigen Kostenübernahme für die Verlängerung und den Fahrzeugeinsatz sowie die Sicherstellung ausreichender Fahrzeuge und Personalressourcen durch die S-Bahn Stuttgart. Negative Auswirkungen auf die Betriebsqualität im Kernnetz der S-Bahn müssen vermieden werden, andernfalls muss die Maßnahme zurückgenommen werden. Auf Grundlage dieser Prämissen soll im nächsten Schritt eine entsprechende Vereinbarung zur Verlängerung mit dem Land und der S-Bahn Stuttgart erarbeiten werden.

 


21. Dezember 2023

Wechsel in der Regionalfraktion Freie Wähler: Reiner Ruf folgt auf Werner Stöckle

In der Regionalversammlung am 20. Dezember 2023 wurde Regionalrat Werner Stöckle aus Wangen im Landkreis Göppingen verabschiedet – er hatte sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen. Für ihn rückt Reiner Ruf aus Rechberghausen nach.

Fraktionsvorsitzender Andreas Hesky würdigte außerhalb der Sitzung der Regionalversammlung das langjährige Wirken Werner Stöckles für die Fraktion Freie Wähler in der Region:

Werner Stöckle

„Werner Stöckle hat in den Jahren seiner Zugehörigkeit zur Fraktion mit Kompetenz und Zielstrebigkeit die Regionalpolitik mitgestaltet. Sein Augenmerk galt nicht nur seinem Heimatlandkreis Göppingen, insbesondere dessen Wirtschaftskraft und besserer Anbindung an das Schienennetz der Region, sondern regionsweit u.a. Themen wie Regionalplanung, Förderung des Wohnungsbaus und Naturschutz. Seine ruhige,  überzeugende und kollegiale Art haben wir sehr geschätzt und wünschen ihm vor allem Gesundheit und Optimismus.“

 

 

 

 

Reiner Ruf aus Rechberghausen

Reiner Ruf, der schon in der Vergangenheit der Fraktion und Regionalversammlung angehört hatte, wurde herzlich willkommen geheißen.

 


Termine

Freie Wähler in der Region Stuttgart